Grundlagen der Diversitätssensibilisierung in der Kulturszene

Viele Akteur:innen im Kulturbereich haben sich auf dem Weg gemacht, hin zu einer diskriminierungsfreieren Gesellschaft. Wie aber können Diversitätsprozesse langfristig gelingen? Wie bin ich selbst darin positioniert und wie kann ich mich für unterschiedliche Bedarfe sensibilisieren? Welche Maßnahmen sind wirksam, um Zugänge zu Kunst zu schaffen und Diskriminierungen abzubauen? Der Workshop vermittelt Tipps und Hinweise, wie Veränderungsprozesse angeschoben werden können und wie diese langfristig im täglichen Handeln implementiert werden können. Alle die über Diskriminierung lernen oder sich dagegen engagieren möchten, sind eingeladen an dem Workshop teilzunehmen.

Der Workshop gliedert sich in zwei Teile, in denen unterschiedliche Blickwinkel eingenommen werden. Die beiden Teile können auch unabhängig voneinander besucht werden (Bitte vermerken Sie dies entsprechend bei der Anmeldung).

Datum: 19.03.2024, 10:00 bis 17:00 Uhr
Ort: Jugendkulturzentrum FORUM, Neckarpromenade 46, 68167 Mannheim
Zeit: 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr (1 h Pause)
Leitung: Goska Soluch

Workshop Teil 1
10-13 Uhr
Erste Schritte

Der Workshop beginnt mit einer Einführung zur Diversitätssensibilisierung mit dem Fokus auf einer Arbeitspraxis der Zugänglichkeit und Öffnung der Kulturszene. Die eigene Positionierung im Diversitätsprozess zu reflektieren bildet hierbei die Grundlage. Der Fokus liegt hierbei auf Umgang mit Privilegien und Empowerment. Als eine Maßnahme wollen wir gemeinsam einen Handlungs-Guide im Umgang mit Stammtischparolen erarbeiten.

Workshop Teil 2
14-17 Uhr
Bündnispartner:in / Allyship

Im zweiten Teil legen wir den Schwerpunkt auf den Bereich: Bündnispartner:in / Allyship. Mit welchen konkreten Maßnahmen und Handlungen können wir Verbündete sein, solidarisch und machtkritisch Barrieren abbauen und echte Teilhabe für Menschen ermöglichen, die Exklusion erfahren?

Workshopleitung:
Goska Soluch ist Dipl.-Sozialwissenschaftlerin, Supervisorin, Prozessbegleiterin sowie langjährige Dozentin für Diversität und rassismuskritische Bildung. Motor ihrer Arbeit ist das macht- und gesellschaftskritische Engagement, bei dem es ihr wichtig ist, auf unterschiedlichen Ebenen thematisch gegen Homofeindlichkeit, Rassismus, Sexismus, Feindlichkeit gegenüber Menschen mit Behinderung sowie anderen Formen von Diskriminierung anzutreten.